Es hat lange gedauert, aber schließlich war gestern auch der riesige Brocken »Zweitkorrektur« beendet. Es ist jedes Mal wieder der schlimmste Korrekturgang, der Nerven und Kraft kostet und auch Aerios’ Geschichte war keine Ausnahme. Am Ende bin ich auf dem Zahnfleisch über die Ziellinie gekrabbelt und war unglaublich froh, als es vorbei war.
Jetzt sind die Feinarbeiten angesagt. Der Textblock für die Druckversion ist gesetzt und zeigt mir 573 Seiten an – ca. 30 Seiten sind beim Setzen verloren gegangen, aber das ist ja leider nicht ganz neu. Trotzdem – eine ordentliche Länge. Auch der Coverentwurf steht bis auf ein paar kleinere Feinheiten, Klappentext und Co. liegen parat und müssen nur noch durchgearbeitet werden. Jetzt kommt der letzte Korrekturgang – nochmal in aller Ruhe über den Text lesen, letzte Eckchen abschleifen, dann alles ins eBook stopfen und Aerios kann auf die Reise gehen.
Momentan ist das alles noch sehr hektisch, an ein erleichtertes Aufatmen ist nicht so ganz zu denken. Aber ich habe mir vorgenommen, diesen letzten Durchgang zu genießen, bevor der Abschied gekommen ist. Gut, ein Abschied auf Zeit, da bin ich mir relativ sicher. Trotzdem ist erst das grüne Buch dran – es ist schlicht in meinem Kopf schon zu weit entwickelt, um es nach hinten zu schieben. Es sind zu viele Personen da, zu viele Stichpunkte, als dass ich sie jetzt noch abwürgen möchte. Und nicht zuletzt tut so ein kleiner Schauplatzwechsel auch ganz gut nach dem ganzen Stadtszenario. Waldluft statt Schattenhof – ein extremer Wechsel, aber das ist gut so. Also schiebe ich die entsprechenden Geschichten nach hinten – es sind zumindest genügend da, um mich nicht so schnell in eine Ideenflaute laufen zu lassen.
Wie auch immer – ich freue mich, wenn’s wieder mit dem Schreiben losgeht. Aber bis dahin gibt es hier noch ein ganz schönes Häufchen Arbeit zu bewältigen und mit dem geht’s jetzt auch weiter. 😉