Eigentlich war es schon am Sonntag erreicht, das Ziel der Reise von Gwynna und Bryn. Irgendwann gegen 13 Uhr sind sie in den Heimathafen eingelaufen und der letzte Satz war geschrieben. Und es hätte alles gut sein können – wäre da nicht diese kleine, fiese Logiklücke geblieben, die mich noch zwei Tage danach in Atem gehalten hat. Aber jetzt ist alles im Kasten. Das Finale ist neu geschrieben und das nagende Gefühl: „Da stimmt doch was nicht!“, hat sich endlich verflüchtigt.
Die Überarbeitung steht an. Korrektur. Und wie immer wird die dauern und dauern und dauern. Jetzt liegt die erste Seite vor mir und ich wehre mich standhaft dagegen, wirklich damit anzufangen. Nutzen wird es nichts – der Text wird sich nicht von allein überarbeiten. Also motiviere ich mich mit der Aussicht auf das fertige weiß-goldene Druckwerk.
Wieder wird es kein dünnes Büchlein sein. Beinahe 680 Normseiten stark ist der Rohtext. Gerade mal 70 weniger als Falkenseele. Und das ist wahrscheinlich kein Wunder, wenn man durch den Weg blättert, den meine Protagonisten hinter sich gebracht haben. Und am Ende ist alles neu. Die Nebellande haben sich verändert und ich bin gespannt, wie sich das auf weitere Bände auswirken wird – auch wenn zumindest das nächste Buch aus Elorean noch vor dieser Zeit angesiedelt sein wird.
Aber für den Augenblick ist das noch in weiter Ferne. Die Reise geht in eine neue Welt, zur Rabenkönigin, die schon in ihrem Dokument auf mich wartet. Es gibt also viel zu tun. Packen wir’s an. 😉