Ja, das war eine schwere Geburt. Das erste Kapitel hat sich sehr widerspenstig zur Wehr gesetzt und ich war schon nahe dran, die ganze Geschichte aufzugeben. Ich habe mich so extrem an die Ich-Form gewöhnt, dass es mir unglaublich schwergefallen ist, in der 3.Person nach all der Zeit eine Erzählstimme zu finden. Aber diese Geschichte kann schlicht und einfach nicht anders erzählt werden und ich will auch nicht der Versuchung erliegen, eine zweite Lukrezia daraus zu zimmern. Also muss die erzählerische Distanz her und das war gar nicht so einfach.
Aber … es flutscht. Das erste Kapitel liegt vor mir und auch das zweite ist schon angefangen und die Worte sprudeln endlich. Nachts suchen mich Bilder und Dialoge heim, Protagonisten werden geboren und es ist ausgesprochen spannend, die ganze Szenerie zu erkunden. Ich kenne das Ende. Aber ich habe keine Ahnung, wie es dahin geht.
Diesmal spielt das Ganze nicht in Terrano, sondern auf den Smaragdinseln und sogar das Coverbild liegt schon auf der Platte bereit. Mal was ganz neues – Buch entsteht, Cover ist fertig. Aber somit erspare ich mir dann zumindest die Suche nach etwas Passendem und den ganzen Frust dazu, den man in der Endphase eh nicht brauchen kann.
Ein bisschen holprig ist dieses erste Kapitelchen vielleicht noch. Aber das lässt sich in der Überarbeitung ändern und wichtig ist einfach nur, dass es endlich vorangeht und diese selbst auferlegte Blockade verschwindet. Meine erste Schreibblockade. Eine ganze neue Erfahrung. 😉
Und Neuigkeiten aus dem Lukrezia-Lager – auf Lovelybooks entsteht gerade eine Leserunde und die Bewerbungsfrist läuft noch bis Samstag. Teilnehmer sind also herzlich willkommen.