Es ist fast unglaublich, aber es ist geschafft. Aerios’ Geschichte liegt fertig vor mir, das letzte Kapitel ist in Form geschliffen, die Korrektur ruft. Über 600 Seiten hat es gegeben – gut 100 Seiten mehr als die beiden Vorgänger. Ein hübsch dickes Büchlein, wenn die Druckversion dann endlich fertig ist.
Das Finalkapitel war ein harter Kampf. Über 60 Seiten allein dafür und tatsächlich hat es an allen Ecken geknallt. Danach waren die beiden letzten Kapitel beinahe ein Spaziergang und ich bin glücklich, dass auch diese Schlacht geschlagen ist.
Einen großen Anteil daran hat sicherlich meine neue „Schreibmaschine“, mit der ich endlich mühelos, schnell und in jeder Lebenslage arbeiten kann. Und vor allem – ruhig. Mein Computer ist trotz angenehmer Tastatur eine kleine Pest – voll von tausend Ablenkungen, hier klicken, da klicken, das Programm, jenes Programm, dort gucken … eben das Teil, auf dem man jahrelang gearbeitet hat und auf dem alle Daten kleben. Wenn ich ohnehin schon unkonzentriert bin, wird es dann schwierig, den roten Faden zu wahren. Da ist eine ruhige, saubere Arbeitsumgebung durchaus vorzuziehen und ich merke, dass ich dadurch endlich ein weitaus größeres Pensum pro Tag schaffe. Ich bin mir relativ sicher, dass ich sonst noch 2 Wochen schreiben dürfte. Es ist eine große Erleichterung, die mich hoffen lässt, dass auch die Korrekturgänge einigermaßen angenehm zu bearbeiten sein werden. Aber wie immer – das wird man sehen.
Für den Augenblick bin ich glücklich, dass die Geschichte von Aerios und Sylveine (oder zumindest ein Teil davon) erzählt ist. Ein bisschen traurig natürlich auch … wobei es diesmal anders ist. Irgendwo ist da am Horizont die Fortsetzung. Und auch wenn ich mich gerade nicht so ganz entscheiden kann, was wirklich als nächstes kommt, ist diese Aussicht tröstlich. Also bin ich gespannt … müde … froh … nervös … die ganze Bandbreite von Gefühlen, die man hat, wenn wieder ein Buch fertig geschrieben ist. 😉